Die Friedenspfeife war ein zeremonielles Symbol und wurde hauptsächlich bei Friedensabschlüssen und zur Bekundung der Freundschaft geraucht. Daher ist der Name Friedenspfeife, den der weiße Mann geprägt hatte, auch am geläufigsten. Die Indianer bezeichneten sie aber als "heilige Pfeife" oder "Calumet". Geschäfts-
Der "heilige Pfeifensteinbruch" wurde von vielen Indianerstämmen jahrhundertelang besucht. Aus Ehrfurcht vor dem großen Geist, der den Steinbruch bewachte, begruben die Indianer ihre Kriegskeulen in den Boden, sobald sie sich dem Ort näherten. Das Pfeifenrohr wurde aus Weide oder Esche gefertigt und war häufig mit roten oder weißen Federn, sowie Skalps oder Perlen verziert. Zum auchen wurde wildwachsender Tabak verwendet, der aber mit Sumachblätter, Bärentrauben und Rindenstücke vermischt wurde, da er pur zu bitter schmeckte. Das ganze Gemisch nannten die Indianer Kinnikinnik. Häufig gab es auch Pfeifen, die mit einem Tomahawk kombiniert waren, wobei der Pfeifenkopf gegenüber der Schneide angebracht war. Diese Tomahawkpfeife wurde aber ausschließlich als Pfeife benutzt
Zum Rauchen der Pfeife bei einem bestimmten Anlass gehörte ein kompliziertes Zeremoniell, das im allgemeinen Calumet-