Eine weitere Schlacht, die ebenfalls zu Gunsten der Union ausfiel, war die Schlacht am Pea Ridge. Es war ein einseitiger Sieg, obwohl die Truppen der Union zahlenmäßig unterlegen waren. Der neue General der konföderierten Truppen Earl Van Dorn hatte vor, in Missouri einzumarschieren und General Grants Truppen im Norden anzugreifen. Auf dem Weg dorthin musste er aber zunächst an einer kleinen Unionsarmee vorbei, die aus 11000 Mann bestand und südlich des Pea Ridge an der Grenze zwischen Arkansas und Missouri stationiert war. Sie wurde von einem gewissen Samuel R. Curtis befehligt. Van Dorns Armee umfasste 16000 Soldaten die von General Sterling Price und Ben McCulloch kommandiert wurden. Einige Regimenter der Armee wurden von Cherokee-Indianern gestellt, dessen Häuptlinge ein Bündnis mit den Konföderierten geschlossen hatten. Van Dorns Plan sah nun vor, den Gegner nicht von vorne zu attackieren, sondern dessen Flanke zu umgehen, um ihn dann von Hinten anzugreifen. Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung des Plan war aber eine absolute Geheimhaltung, und das war in einem Gebiet, in dem es von Spähern und Beobachtern nur so wimmelte, kaum möglich. So griffen am 7. März 1862 Van Dons Soldaten die Unionstruppen "im Rücken" an, ohne zu ahnen, dass diese sich schon längst auf den Angriff eingestellt hatten, da Curtis vorher informiert wurde. Zunächst wurden die Indianerregimenter an der linken Flanke durch Artilleriefeuer auseinandergetrieben, dann wurden Ben McCulloch und sein Stellvertreter getötet, während der nächsthöhere Offizier gefangengenommen wurde. An der rechten Flanke sahen die Chancen für die Konföderierten besser aus. Nach einem schweren Gefecht musste sich die Infanterie der Union zunächst bis zu einer wichtigen Straßenkreuzung zurückziehen. Jetzt ging den konföderierten Soldaten aber langsam die Munition aus und die Unionstruppen standen nun genau zwischen ihnen und dem Munitionsdepot. Nachdem durch die Artillerie der Union die gegnerischen Kanonen vernichtet wurden, blies Curtis zur Attacke gegen den zahlenmäßig überlegenden Feind und schlug ihn in die Flucht. Obwohl die Armee der Union diesen Sieg im vollen Umfang für sich verbuchen konnte, waren die Verluste - wie bei allen Schlachten bis dahin - auf beiden Seiten gleich hoch. So wurden jeweils ca. 1300 getötet oder verwundet.