John Bell Hood (Konföderation) wurde am 1. Juni 1831 in Owingsville (Kentucky) geboren. 1853 absolvierte er die Militärakademie in West Point. Und in Texas und Kaliforniern sammelte er seine ersten Kriegserfahrungen als 1. Lieutenant der 2. US-
Bei der 7-
Am 6. September 1862 marschierten die konföderierten Truppen unter General Lee in Frederick City (Maryland) ein. Bei der folgenden Schlacht am Antietam Creek hatte Hood die Befehlsgewalt über eine Division von General "Stonewall Jackson". Am 17. September kam es hier zu einem Gefecht in einem Maisfeld, das sich in der Nähe der so genannten Dunker-
In der Schlacht bei Gettysburg, die vom 01. Juli 1863 -
Mit lautem Gebrüll stürmten 15000 konföderierten Soldaten auf den Feind zu. Der Angriff war vernichtend. Zunächst wurden die Unions-
Und tatsächlich sah es Anfangs so aus, als würden sie die Yankees bezwingen. Mit dem Mut der Verzweifelung stürmten daraufhin die Unions-
General Lee, der es gewagt hatte, zum zweitenmal in Feindesland vorzudringen, musste sich nach der Schlacht bei Gettysburg wieder geschlagen geben, und sich über den Potomac River zurückziehen.
Hoods Arm war für ihn nicht der einzige körperliche Verlust in diesem Krieg. Bei der Schlacht am Chickamauga (Tennessee -
Nach langer Erholungspause übernahm Hood in Georgia das Kommando von General Joseph Johnston. Dieser hatte sich von Mai bis Juli 1864 vor Shermans Truppen immer weiter bis nach Atlanta zurückgezogen. Massive Angriffe auf den Feind hatte er stets vermeiden wollen, und wenn er sich dennoch genötigt fühlte anzugreifen, dann meistens ohne Erfolg. Hood missbilligte Johnston Verhalten und in Richmond hielt er sich mit seiner Kritik über ihn nicht gerade zurück. Schließlich erhielt Johnston von Präsident Davis noch einmal eine Chance, die er aber nicht nutzte, worauf Hood ihn -
Aber auch Hood gelang es nicht, Shermans Vormarsch zu stoppen. Was folgte, war die Belagerung Atlantas. Die Stadt wurde nun durch Unions-
Hood marschierte daraufhin mit seinen Truppen in Richtung Norden und zerstörte dabei eine für General Sherman wichtige Bahnlinie. Zwar ließ dieser Hood zunächst verfolgen, schließlich gab er aber dieses Vorhaben auf, weil er für eine dauerhafte Kontrolle der Bahnlinie keine Zeit und keine Soldaten hatte. Stattdessen hielt er es für Sinnvoller, den Feldzug quer durch Georgia bis zur Südküste fortzusetzen. Und so kam es, dass sich die verfeindeten Parteien in entgegengesetzter Richtung voneinander wegbewegten. Die Yankees in Richtung Süden, die Konföderierten in Richtung Norden.
Trotz der schmachvollen Niederlage hatte General Hood große Pläne vor Augen. Pläne, die praktisch gar nicht durchführbar waren. Ein Plan, der vielleicht noch erfolgreich ausgeführt werden konnte, war die Einnahme von Nashville in Tennessee. Voraussetzung war aber ein entschlossenes und schnelles Vorgehen. Diese Vorraussetzung erfüllte Hood aber nicht. Statt dessen wartete er zunächst 20 Tage lang auf Vorräte, die er sich schon vorher hätte besorgen müssen.
Hood hatte während seines Feldzuges zwei Hauptgegner vor sich. Das waren zum einen General Schofield, zum anderen General Thomas. Im Rahmen der Kampfhandlungen, die sich zwischen den beiden Parteien ergaben, zog sich Schofield mit seinen Truppen zunächst bis nach Franklin (North Carolina) zurück, um sich hier gegen den Feind zur Wehr zu setzen. Schofields Soldaten hatten sich gut verschanzt und es wäre Wahnsinn gewesen, einen Angriff durchzuführen. Dennoch gab Hood am 30. November 1864 den Befehl. Seine Kommandeure legten zwar Protest ein, aber es half nichts.
Und so mussten 22000 konföderierte Soldaten gegen den gut verschanzten Feind stürmen. Siebentausend kamen nicht mehr zurück. Fünf Stunden dauerte die Schlacht, bis Hood erkennen musste, dass sein Vorhaben gescheitert war. Schofield hatte nun die Möglichkeit, sich wieder zurückzuziehen. Diesmal bis nach Nashville (Tennessee), wo General Thomas sich ebenfalls auf einen Kampf vorbereitet hatte. Als Hood nach einer weiteren Verfolgungsjagd die Stadt erreicht hatte, begann er sofort damit, Verteidigungslinien um die Stadt zu errichten.
Am 15. Und 16. Dezember kam es daraufhin zu einer weiteren Schlacht, in deren Verlauf Hood zum zweitenmal eine herbe Niederlage hinnehmen musste. Eine komplette Vernichtung -
Im Januar 1865 verließ John Bell Hood auf eigenem Wunsch die Armee. Nach Kriegsende war er in New Orleans zunächst als Geschäftsmann, dann als Versicherungskaufmann beschäftigt. Im Jahre 1879 erkrankte er an Gelbfieber, durch das er am 30. August des selben Jahres verstarb.