Ein Rinderbaron, der sehr rigoros gegen angreifende Indianer oder Banditen vorging, war John Simpson Chisum. Bevor Chisum in das Rindergeschäft einstieg war er Bauunternehmer. Im Jahre 1854 kaufte er jedoch seine ersten Rinder, die er nach Louisiana trieb, und 1857 errichtete er seine erste Ranch im Denton County in Texas. Diese musste er aber bald aufgeben, da immer mehr Siedler in das Land kamen, die nach dem "Heimstättengesetz" einen Anspruch auf ein Stückchen Land hatten. Chisum ritt daraufhin in den Westen, um neues Weideland zu suchen, was er dann auch in den Präriegebieten fand. Obwohl diese Gebiete von Indianern besetzt waren und sich daraus eine ständige Bedrohung für Chisum ergab, errichtete er eine Ranch am Rio Concho. Und tatsächlich dauerte es auch nicht lange, bis seine Ranch von Comanchen und Kiowas angegriffen wurde. Chisum konnte sich aber jedes mal erfolgreich gegen die Indianer verteidigen. Überlebende Indianer die fliehen konnten, mussten dann aus der Ferne mit ansehen, wie Chisum ihre toten Kameraden an Bäume aufhing. Auch mit mexikanischen Banditen, die ihm seine Pferde stahlen, verfuhr er so. Auf diese brutale Weise wollte er sich bei all seinen Feinden Respekt verschaffen. Bei Kleinranchern, die gelegentlich Rinder stahlen, oder Cowboys, die über die Wintermonate durch Viehdiebstahl ihre Familien ernähren wollten, drückte er allerdings beide Augen zu. Nachdem er mit einem New Yorker Finanzier eine Partnerschaft einging, bezog er eine Rinderherde in Osttexas, die er dann nach Westen trieb. Für diese Herde benötigte Chisum viel Platz. Daher ließ er eine große Zahl von Büffel und Wildpferde in diesem Gebiet abschießen, was die Feindschaft mit den Indianern noch vergrößerte.
Nachdem der Krieg in New Mexiko zwischen der US-
Das wiederholte sich dann noch einmal bis zum Mittag des nächsten Tages. Nach einer Ruhepause bis zur nächsten Nacht, wurde die ganze Prozedur noch mal wiederholt. Am nächsten Morgen waren dann nur noch 10 Meilen zu überwinden, wobei das Vieh durch die Witterung des Wassers von selbst zum Rio Pecos eilte.
Durch weitere Geschäfte mit der US-
John Simpson Chisum litt seit 1883 an einem Krebsleiden, an dem er am 22 Dezember 1884 starb.