Im Mai und Juni 1864 marschierte General Sherman mit seinen Truppen in südlicher Richtung durch Georgia bis nach Atlanta. Was folgte, war eine lang andauernde Belagerung und Bombardierung der Stadt durch Artillerie, was zu einer Massenflucht der Bevölkerung führte. Unterdessen versuchte Sherman durch Kavallerieangriffe im Rücken des Gegners eine schnelle Entscheidung herbeizuführen, jedoch ohne Erfolg. Außerdem gab es noch eine Bahnlinie, die von den Yankees bisher noch nicht sabotiert werden konnte. Mal unternahm McPerson nördlich von Atlanta einen Versuch, bei dem er auf dem Schlachtfeld fiel. Dann scheiterte südlich von Atlanta sein Nachfolger General Howard an seinem Vorhaben.
Für Sherman hatte die Zerstörung der Bahnlinie jedoch oberste Priorität. Aus der Erfahrung der Vergangenheit hatte er gelernt und ihm war klar geworden, dass einzelne Truppen dabei keinen Erfolg haben würden. Daraufhin beendete er die Belagerung und zog am 26. August alle Korps bis auf eines von den Verschanzungen zurück. Sein Ziel war die Bahnlinie in der Nähe von Jonesborough, weit hinter den Verteidigungslinien der Konföderierten. Und hier gelang es den Yankees tatsächlich, die Verbindungslinie zu Atlanta zu zerstören. Dabei wurden Schienen über einen Scheiterhaufen aus Bahnschwellen erhitzt und um Bäume gewickelt. Die so entstandenen Gebilde wurden später als "Sherman-