Im Jahr 1800 befand sich die Kolonie Louisiana, die sich vom Westufer des Mississippi bis zu den Rocky Mountains erstreckte, in französischer Hand. Napoleon Bonaparte hatte in diesem Jahr das Land von den Spaniern mit der Auflage erworben, es nicht an die USA zu verkaufen. Meriwether Lewis Thomas Jefferson, der 3. Präsident der Vereinigten Staaten, hatte aber das Ziel, das Territorium der USA nach Westen zu erweitern. Es war für ihn zunächst wichtig, die Kontrolle über den Mississippi und über den Hafen von New Orleans zu bekommen. Daher bemühte sich Jefferson um den Kauf von New Orleans. Da aber die finanziellen Mittel von Bonaparte sowieso nicht dazu reichten, den Westen zu erschließen, bot dieser Jefferson gleich das ganze Land an. So gingen -
Als Stellvertreter ernannte Lewis einen Mann, der ebenfalls aus Virginia stammte: William Clark. Clark, der 1770 geboren wurde, war Leutnant bei der Armee und hatte in seiner Jugend seine Erfahrungen in der Wildnis von Kentucky gesammelt. Obwohl Lewis offiziell der Leiter der Expedition und Clark sein Stellvertreter war, hatten beide die gleiche Autorität. Dies war eine stillschweigende Übereinkunft zwischen den beiden und es gab in dieser Hinsicht nie Probleme und Rivalitäten. Lewis und Clark waren ein ideales Team und ein Glücksfall für Jeffersons Idee. Das Expeditionsteam bestand aus 30 erfahrenen Soldaten und Mountain-
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