Die Comanchen lebten ursprünglich im 16. Jahrhundert in den östlichen Rocky Mountains im heutigen Wyoming und gehörten zur Sprachfamilie der uto-von anderen Stämmen unterschiedliche Namen, so hießen sie bei den Sioux "Pah-
Die Comanchen waren ein sehr kriegerisches Volk. Nachdem sie immer tiefer in den Süden vorgedrungen waren, führten sie gegen alle Krieg, die versuchten ihr Land in Besitz zu nehmen. Als die Spanier ihre Herrschaft auch auf die Gebiete von Texas, Arizona, Utah, New Mexiko und Colorado ausdehnen wollten, stellten sich die Comanchen ihnen entgegen. Sie überfielen militärische Kommandos, schnitten Siedlungen vom Nachschub ab und töteten alles, was ihnen über dem Weg lief. Später wurden auch Minen, Missionen und Städte der Spanier überfallen, so dass diese sich schließlich aus den Präriegebieten wieder zurückziehen mussten. Nachdem Mexiko selbständig wurde, drangen sie sogar tief ins Landesinnere ein und verbreiteten dort Angst und Schrecken. Den Franzosen standen sie ebenfalls im Wege, als diese aus südwestlicher Richtung vordrangen. Die Comanchen standen aber nicht nur mit dem weißen Mann auf Kriegsfuß. Sie vertrieben u. a. auch die Ute, Pawnee und die Apachen aus ihrem Gebiet, sobald diese mit ihnen in Berührung kamen.
Als Texas im Jahre 1848 an die USA überging, sollte sich die Vorherrschaft der Comanchen in der südlichen Prärie bald ändern. Nun stand ihnen ein mächtigerer Feind als die Spanier oder die Mexikaner gegenüber. Es war die US-
Aber schon am 25. August 1868 wurde ein Friedensvertrag zwischen der US-d gegen den weißen Mann fort. Sie überfielen weiterhin Siedlertrecks und Büffeljäger. Am 27. Juni 1874 überfielen die Comanchen unter der Führung von Quanah Parker zusammen mit ihren Verbündeten, den Kiowa, den Arapaho und den südlichen Cheyenne, das zentrale Ausrüstungsdepot der Büffeljäger "Adobe Walls". Sie wollten mit diesem Schlag dem Büffelschlachten ein Ende bereiten. Obwohl das Lager mit nur 29 Personen besetzt war, konnten diese den Angriff dank moderner Sharps-
Aber auch seinem Volk ereilte am 27. September 1874 das Schicksal, als das Lager im Palo Duro Canon von Colonel Mackenzie entdeckt und angegriffen wurde und dabei sämtliche Zelte, Vorräte und Pferde vernichtet wurden. Zwar konnten die Indianer nach der Schlacht zum größten Teil entkommen, als aber Quanah Parker keine Chance mehr sah den Krieg zu gewinnen, kapitulierte er am 2. Juni 1875 und zog mit seinem Volk in das Reservat bei Fort Sill nach Oklahoma.